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Text File  |  1995-11-25  |  9.2 KB  |  198 lines

  1.  
  2.     SCRDUMP/XALTHELP
  3.     GEMDUMP
  4.  
  5. geschrieben von Th. Morus Walter
  6. (c) 1994/5 by Never Ready Software, Th. Morus Walter
  7.  
  8. Th. Morus Walter
  9. Frankenstraße 214
  10. 97078 Würzburg
  11. FEDERAL REPUBLIC of germany
  12. Tel. 0931/287055
  13.  
  14. Kontonr.: 301116  Raiffeisenbank Rimpar-Versbach eG  BLZ 790 682 22
  15.  
  16. Erreichbarkeit via eMail steht leider noch nicht fest...
  17.  
  18.  
  19. Dieses Programm war Freeware!
  20. Dieses Programm ist FAIRWARE!
  21.  
  22. Jeder der dieses Programm benutzt ist gebeten, mir, dem Autor, eine
  23. eine kleine Spende als Anerkennung meiner Arbeit zukommen zu lassen...
  24. Kontonummer siehe oben...
  25.  
  26. Es darf als Ganzes, d.h. einschließlich der Quellen und dieser Datei, 
  27. beliebig weitergegeben werden. Es ist erlaubt das Programm zu verändern 
  28. allerdings sollte ein Hinweis auf den Ur-Autor bestehen bleiben...
  29. Sollen geänderte Versionen weiterverbreitet werden, so ist deutlich zu
  30. machen, daß ich für diese Versionen NICHT verantwortlich bin.
  31.  
  32.  - - - - -
  33.  
  34. D I S C L A I M E R:
  35. --------------------
  36. No effort has been made to make this program bugfree.
  37. USE THIS PROGRAM AT YOUR OWN RISK!
  38. NO WARRANTY PROVIDED!
  39.  
  40. Es wurden keinerlei Anstrengungen unternommen, um diese Programm
  41. fehlerfrei zu machen.
  42. BENUTZEN SIE DIESES PROGRAMM AUF EIGENE GEFAHR!
  43. KEINE GARANTIE FÜR IRGENDWAS!
  44.  
  45.  - - - - -
  46.  
  47. SCRDUMP.ACC/XALTHELP.PRG sowie GEMDUMP.ACC sind zwei Varianten eines
  48. xIMG-Screendump-Programmes.
  49. Beide Varianten erlauben die Speicherung des (gesammten) Bildschirms
  50. in eine (x)Image-Datei via ALT/HELP sowie die Speicherung des Bildschirms,
  51. eines Fensters oder eines - mittels Maus festzulegenden - Rechtecks.
  52. Die TOS-Hardcopy läßt sich (ab Tos1.4) mittels CTRL/ALT/HELP weiterhin
  53. aufrufen.
  54.  
  55. Stellt sich natürlich die Frage worin der Unterschied zwischen den
  56. Varianten liegt:
  57.  
  58. XALTHELP.PRG ist ein residentes Programm (das man im allgemeinen im
  59. Auto-Ordner starten wird), das das ALT/HELP-Flag abfragt und gegebenenfalls
  60. den Screendump durchführt. SCRDUMP.ACC dient lediglich zum Einstellen
  61. der Parameter von XALTHELP.PRG und zum Aufruf für das Speichern von
  62. Fensterinhalten oder Rechtecken.
  63. Diese Vorgehensweise hat zwar den Vorteil, daß der ALT/HELP-Dump
  64. jederzeit aufgerufen werden kann, verwendet aber GEMDOS-Routinen
  65. im Interupt (was nicht erlaubt ist, meistens aber doch gut geht).
  66. ACHTUNG! 'meistens aber doch gut geht' ist natürlich keinerlei Garantie.
  67. Ich habe ein ähnliches Screendump-Programm lange Zeit verwendet und
  68. bin dabei nie abgestürzt. Allerdings sollte man darauf verzichten
  69. Screendumps ausgerechnet dann aufzurufen, wenn man davon ausgehen kann,
  70. daß das GEMDOS gerade am werkeln ist, also insbesondere nicht während
  71. Dateioperationen. Beim Testen mit XALTHELP ist es mir problemlos
  72. gelungen unter solchen Umständen Abstürze zu verursachen.
  73. (z.B.: Aufruf von wc *.* in der Mupfel (Gemini); drückt man dann
  74. ALT/HELP so ist ein Absturz ziemlich sicher.)
  75. Der Bildschirm wird in XALTHELP mittels LineA-Variablen und Xbios-Funktionen
  76. angesprochen; dies ist natürlich nicht GEM-konform und läuft deshalb
  77. nur in original ST (TT?,Falcon?) und verwandten Bildschirmmodi (z.B.
  78. Overscan) nicht aber mit Graphikkarten.
  79.  
  80. GEMDUMP.ACC ist demgegenüber ein 99% GEM-konformes und legales Programm.
  81. (zum letzten Prozent s.u.).
  82. Intern wird in der VBL-Routine zum Abfragen des ALT/HELP-Flags lediglich
  83. ein Flag gesetzt, das Accessory fragt dieses Flag regelmäßig (Timer-Event)
  84. ab und führt gegebenenfalls den Screendump durch.
  85. Nachteil dieses Verfahrens ist, daß man auf die Funktion des Timerevents
  86. angewiesen ist. Unter Single-Tasking-Tos ist dies beispielsweise immer dann
  87. NICHT der Fall, wenn Programme längere Berechnungen durchführen ohne
  88. den GEM-Evntmanager aufzurufen, wenn man TOS-Programme laufen läßt...
  89. Kurz, immer dann, wenn kooperatives Multitasking (MultiGEM, Mag!X 1.x)
  90. versagt, dann versagt auch GEMDUMP.
  91. Unter Mag!X 2.0 (präemtives Multitasking) (und vermutlich auf MultiTOS)
  92. sieht es besser aus. Hier sind (abgesehen vom Single-Start eines Programmes
  93. unter Mag!X, wo ja Accessories abgeschaltet werden) kaum Einschränkungen
  94. zu erwarten.
  95. Wird der Screendump mittels ALT/HELP ausgelöst und das Accessory kann nicht
  96. innerhalb einer Sekunde den Dump durchführen, so wird der ALT/HELP-Aufruf
  97. ignoriert.
  98. Beim Aufruf via ALT/HELP - und das ist das letzte Prozent nichtkonformität -
  99. wird der Bildschirmzugriff nicht mittels
  100.     wind_update(BEG_UPDATE)/wind_update(END_UPDATE)
  101. angemeldet (wie es sein sollte), weil nur so ein aktueller Screendump
  102. auch dann möglich ist, wenn ein anderes Programm den Bildschirmzugriff belegt.
  103.  
  104. Zusammenfassung:
  105. wenn Sie ein SingleTaskingTos, einen ST in Original (oder Overscan)-Auflösung
  106. und womöglich wenig Speicher haben, so sollten Sie die XALTHELP/SCRDUMP
  107. Variante zumindest einmal ausprobieren.
  108. ES SEI HIER ABER NOCHMALS AUSDRUECKLICH DARAUF HINGEWIESEN, DASS ES IN
  109. SELTENEN FAELLEN STATT EINES SCREENDUMPS AUCH BOMBEN GEBEN KANN.
  110. Ansonsten ist GEMDUMP wohl vorzuziehen.
  111.  
  112. Bedienung:
  113. ==========
  114. Die beiden Accessories können genauso auch als Programm verwendet werden
  115. (einfach umbenennen).
  116. Die Dialoge sind - bis auf eine zusätzliche Option in GEMDUMP - gleich.
  117. Im Dialog kann zunächst der Pfad und (Rumpf-)Name der Bilder festgelegt
  118. werden. Dieser wird beim Speichern um eine Nummer und die Endung '.IMG'
  119. ergänzt. Mit dem Button links über dem Namensfeld kann man den Dateiselector
  120. zur Einstellung des Pfades aufrufen.
  121. Mit dem Button 'Bildnummer zurücksetzen' kann an erreichen, daß beim
  122. Übernehmen der Einstellung die Nummer des nächsten Bildes wieder auf
  123. 0 gesetzt wird, mit dem Button 'X-Imgage schreiben' kann man wählen
  124. ob eine einfache GEM-Image-Datei ohne Farben (Button nicht selektiert)
  125. oder eine XImage-Datei mit Farben geschrieben werden soll.
  126. In GEMDUMP kann man mit einem weiteren Button einstellen, ob die
  127. Abfrage des ALT/HELP-Flags eingeschaltet sein soll (ist sie dies
  128. nicht, kann man natürlich keinen Screendump via ALT/HELP aufrufen;
  129. dafür spart man sich die zehnmal in der Sekunde auftretenden Timerevents).
  130.  
  131. Zum Verlassen des Dialoges gibt es sechs Button:
  132.  
  133. 'Abbruch' verläßt den Dialog, ohne irgendwelche Aktionen.
  134. In allen anderen Fällen werden die eingestellten Optionen eingelesen.
  135. Bei 'Setzen' ist dies die einzige Aktivität, bei 'Sichern' werden
  136. die Daten in die Programmdatei, die man mittels Dateiselector auswählt,
  137. geschrieben (XALTHELP bzw. GEMDUMP).
  138. 'Fenster', 'Rahmen' und 'alles' dienen dem Auslösen der Hardcopy.
  139. Bei Fenster kann man anschließend ein Fenster anklicken und es wird nur
  140. dessen Inhalt gespeichert. Mausklick rechts bricht die Funktion ab. Klickt
  141. man auf den Hintergrund, so wird der ganze Bildschirm ohne Menüleiste
  142. gespeichert. Ist ein Fenster teilweise überdeckt, so werden die Überdeckungen
  143. natürlich mit abgespeichert.
  144. Bei 'Rahmen' kann man mittels 'Gummiband' ein Rechteck aufziehen, dessen
  145. Inhalt dann abgespeichert wird,
  146. bei 'alles' wird der ganze Bildschirm (wie beim ALT/HELP-Aufruf) abgespeichert.
  147.  
  148. Tritt beim Speichern ein Fehler auf (zuwenig Speicher frei, Dateifehler...),
  149. so wird dieser natürlich nur dann gemeldet, wenn der Aufruf vom Accessory
  150. aus erfolgte. Beim ALT/HELP-Aufruf wird das Speichern einfach komentarlos
  151. abgebrochen.
  152.  
  153. Anmerkungen zur Speicherung der Farben:
  154. bei GEMDUMP werden die Farben wie es sich gehört mittels GEM ermittelt,
  155. bei XALTHELP findet das XBIOS Verwendung. Im letzeren Fall werden die
  156. pro Farbe nur die unteren 3 Bit (ST-Modus, für STE wird ein Bit verschlampt)
  157. verwendet.
  158.  
  159. Anmerkung zu GEMDUMP:
  160. prinzipbedingt benötigt GEMDUMP zum Speichern eines Bildschirms (oder
  161. eines Teils eine Bildschirm) die doppelte Menge an Speicher, wie
  162. für den Bildschirm (oder den Teil) nötig ist.
  163. SCRDUMP begnügt sich demgegenüber bei Bildschirmausschnitten mit
  164. der einfachen Größe des Blockes, beim Speichern der ganzen Seite
  165. in überhaupt kein Speicher nötig.
  166.  
  167. Anmerkung zum Installieren:
  168. das Programm kann natürlich nur dann funktionieren, wenn kein anderes
  169. Programm das ALT/HELP-Flag ausliest und löscht.
  170. Beide Programm sind nicht in der Lage, die VBL-Queue zu vergrößern, wenn
  171. diese bereits voll ist (sollte aber gewöhnlich nicht passieren). Das
  172. gleiche gilt bie XALTHELP für den Cookie-Eintrag: ist der Cookie-Jar
  173. voll, so kann er von XALTHELP nicht erweitert werden (this is somehow
  174. a bug).
  175. P.S.: installiert wird das Programm natürlich dadurch, daß man XALTHELP.PRG
  176. in den AutoOrdner (Position ziemlich egal, bei niedriegen TOS-Versionen
  177. muß vorher ein anderes Programm einen Cookie-Jar anlegen) und SCRDUMP.ACC
  178. ins Wurzelverzeichnis des Bootlaufwerkes (oder von wo auch immer man
  179. die ACCs bootet) kopiert, für GEMDUMP indem man GEMDUMP.ACC zu den ACCs
  180. kopiert.
  181.  
  182. Patchmöglichkeit bei GEMDUMP:
  183. die Häufigkeit der Timerevents und die Zeit, die zwischen ALT/HELP-Aufruf
  184. und Speicherung vergehen darf kann im Programm gepatched werden.
  185. Dazu muß man mit einem Diskettenmonitor oder einem anderen geeigneten Mittel
  186. in der Programmdatei die (2 Byte) Integerwerte in (Byte) Position 30 und
  187. 32 ändern (nach diesen beiden Integern steht ein Magic mit dem Inhalt
  188. 'TMMW'). Der erste Wert ist die Zeit für den Timerevent in Millisekunden
  189. (eingestellt ist 100). Der zweite Wert gibt die erlaubte Zeit in 200 Hz
  190. Zähler Ticks an, eingestellt ist 200, also ein Sekunde.
  191.  
  192.  
  193. noch ein Hinweis:
  194.  
  195.     NIE WIEDER FASCHISMUS! NIE WIEDER KRIEG!
  196.     WIDER DIE NEUE (UND ALTE) RECHTE!
  197.  
  198.